Die Praxisanleitungen
In Zusammenarbeit mit Pflegedienstleitung und Praxisanleitung wurden Unterlagen speziell für die einzelnen Lehrjahre entwickelt, an denen sich der Auszubildende zusammen mit seiner Praxisanleitung orientieren kann, so dass alle Punkte bearbeitet werden und nichts in Vergessenheit geraten kann. In der Zeit der Ausbildung gibt es bei der Ausbildung zum Altenpflegenden verschiedenen Praktika, welche schon am Anfang der Ausbildung geplant werden und in denen sich der Auszubildende jeder Zeit in der Einrichtung melden kann, wenn es zu Problemen im Praktikumsbetrieb kommen sollte.
In der Einrichtung werden mehrere Praxisanleitungen vorgehalten, die den Schüler/innen in der Zeit der Ausbildung begleiten, unterstützen und mit Rat und Tat zur Seite stehen. Natürlich sind alle anderen Mitarbeitenden für unsere Auszubildenden und Praktikanten/innen ebenfalls da und haben immer ein offenes Ohr für deren Fragen. Unsere Auszubildenden werden vom ersten bis zum letzten Tag begleitet und alle Mitarbeitenden fiebern bei den Prüfungen mit.
Die theoretische Ausbildung
Auch wenn wir ein praktischer Ausbildungsbetrieb sind, in dem das Erlernender Körperpflege, dem Durchführen der Prophylaxen, dem Essen anreichen, dem Wechseln von Kleidung und noch vieles mehr beigebracht wird, darf der theoretische Aspekt nicht aus den Augen gelassen werden. Es werden an den Praxisanleitertagen nicht nur praktische Übungen durchgeführt sondern es sollen die Verbindungen zwischen dem Durchgeführten und dem theoretischem Ablauf geknüpft werden. Nur so kann es zu einem fundierten Wissen kommen, in dem die Verbindungen zwischen Krankheitsbild und Pflegemaßnahme gesehen und wahrgenommen werden kann.
Zudem macht das Lernen in kleinen Gruppen und das damit verbundene Weitergeben an Wissen viel mehr Spaß und der Alltag auf der Station wird einmal unterbrochen. Ebenfalls können Praktikanten/innen etwas von unseren Auszubildenden lernen und die Auszubildenden im höheren Lehrjahr können ihr Wissen weitergeben.
Die praktische Ausbildung
Eine ganzheitliche Ausbildung
Zur Ausbildung gehört das Erlernen der Pflege von Menschen die in der letzten Phase ihres Lebens sind. Die Versorgung und der Umgang mit dem Verstorbenen ist ein Teil des Lernprozesses. Hier lernt der Auszubildende nicht nur den Umgang sondern auch sich selber noch einmal neu kennen. In diesen Momenten der Ausbildung werden unsere Auszubildenden aber nicht alleine gelassen. Sie erhalten von unseren Mitarbeitenden Begleitung und Gesprächsangebote. Den Auszubildenden wird erklärt, wie sie sich gegenüber dem Menschen verhalten sollen und dass dieses auch über den Tod hinausgeht. Wir achten sehr auf die Würde des Menschen und geben dies an unsere Auszubildenden weiter.